Dieses Jahr habe ich es endlich geschafft ... das Löwenzahn-Gelee zu kochen.
Und es schmeckt so lecker. Ich bin ja eher der süße Typ am Frühstückstisch, deshalb stehen immer mehrere Marmeladegläser mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen im Kühlschrank.
Mein erster Versuch mit Löwenzahn war ein voller Erfolg und vielleicht habt auch ihr Lust es auszuprobieren.
Löwenzahn-Gelee
mit Blütenblättern
Zutaten
für ca. ein Glas Gelee:
ca. 30 Löwenzahnblüten
(je nach Größe der Blüte ca. 20g)
350 ml Wasser
Saft von
einer halben Zitrone
ca. 125g
Gelierzucker 2:1
5
Löwenzahnblüten extra als Gelee-Einlage (erst am nächsten Tag sammeln)
So
geht´s:
1. Die Löwenzahnblüten leicht
ausschütteln und die gelben Blütenblätter von den Blüten zupfen. Dabei darauf
achten, dass ihr keine grünen Kelchblätter mit abzupft, denn sonst wir das Gelee
bitter.
2. Das Wasser zusammen mit den Blütenblättern
im Topf aufkochen. Etwa 5 Minuten kochen. Abkühlen und über Nacht
abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
3. Am nächsten Tag die restlichen 5 Blüten
auszupfen.
4. Das Blütenwasser durch ein feines
Sieb abgießen und abmessen. Es müssten 250 ml sein. Wenn nicht mit Wasser auf
den nächsten 50-ml-Schritt auffüllen.
5. Pro 100 ml Löwenzahnwasser 50g Gelierzucker
abwiegen. Beides mit dem Zitronensaft aufkochen. Unter Rühren ca. 4 Minuten
strudelnd kochen lassen.
6. Die Löwenzahnblüten in das heiße
Gelee rühren und in saubere Gläser füllen. Gleich verschließen und auf den Deckel
stellen.
7. Wenn das Gelee auskühlt und zu
gelieren beginnt die Gläser umdrehen,
damit sich die Blüten im Glas gut verteilen.
Von den Blüten
bekommt man schöne gelbe Finger, vielleicht lieber Handschuhe tragen ;). Auch
solltet ihr darauf achten, wo ihr euren Löwenzahn pflückt.
Mein Löwenzahn-Gelee-Brötchen liegt auf dem Teller von hier.
Ach und noch eins, ihr solltet an einem sonnigen und trockenen Tag pflücken. Die Blüten dann nicht zu lange liegen lassen, sonst schließen sie sich.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen.
♥-liche Grüße eure Alex
Der sieht aber wirklich lecker aus. Ich habe dieses Jahr zum ersten mal vor, Löwenzahn-Honig zu kochen. Aber leider ist der Rasenmäher bisher schneller gewesen, grins
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Bettina
Wow, das sieht ja nicht nur auf dem Brötchen super lecker aus sondern auch im Glas. Von Löwenzahngelee hab ich auch absolut noch nichts gehört. Werde den Tipp aber direkt meiner Mama weitergeben, denn Sie ist für die Marmeladen und Gelee-Versorgung in unserer Familie zuständig. Klasse....super Blogbeitrag.... Liebe Grüße Christine
AntwortenLöschenDanke, für den Denkanstoss, denn ich will jedes Jahr einen machen und bin nie dazu gekommen,
AntwortenLöschenheuer hätte ich noch eine Chance, denn der Löwenzahn blüht gerade auf unseren Wiesen,
ich sende dir liebe Grüße
Hermine
Hallo auch von mir in die nette Runde hier...Löwenzahn-Gelee???? ist nicht wahr...ich wusste absolut nicht, dass man sowas machen kann...ich hab den ganzen Hof voll mit Löwenzahn (hab ich das jetzt wirklich geschrieben?! räusper)...lach...da gehe ich doch gleich mal eine Ladung ernten! :))) Danke für den Rezept-Tipp...Alles Liebe isa
AntwortenLöschenAlex, jetzt hast du mich neugierig gemacht. Meine Wiese hat im Moment viel Löwenzahn.
AntwortenLöschenIch glaube, ich werde einen Test machen.
Danke für deinRezept.
Einen schönen Tag wünscht dir
Irmi
Das finde ich ganz klasse, liebe Alex, und würde es auch mal gerne ausprobieren!! Danke für die Anregung! Ich würde gerne weniger Zucker nehmen, aber ob es dann noch lecker ist??
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nina
mmmmmh, vielen Dank, liebe Alex, das ist was für unsere Schleckermäuler. Ich habe es mir gespeichert.
AntwortenLöschenBis bald,
Angelika
Uiiiii, abgesehen davon, dass deine Bilder traumhaft schön sind - das ist ja eine Idee. 30 Blüten bekomme ich in meinem Garten locker zusammen o)!!!
AntwortenLöschenDanke für die Anregung und eine wundervolle Zeit
Elisabeth
Das Gelee sieht wahnsinnig gut aus- ich werde es sicher ausprobieren.
AntwortenLöschenDanke für diesen einfachen und doch so außergewöhnlichen Marmeladentipp!
LG Andrea
Bei uns bin ich die einzige, die Löwenzahngelee ist, Dein Rezept ist ein wenig anders wie das von mir verwendete, vielleicht mögen meine Männer Deine Variante. Einen Versuch wär es wert.
AntwortenLöschenJudika